Das Zeller Land vereint das Beste aus Moseltal und Hunsrück: Einzigartige Flussschleifen, steile Weinlagen und traumhafte Aussichten ins Tal, kombiniert mit spektakulären Sonnenaufgängen, Weitblick und Wanderparadiesen auf dem Hunsrück.
Die Natur trennt die Gebiete durch Wald und Höhenmeter. Die Menschen verbindet jedoch die Fähigkeit, zu träumen und der Wunsch, etwas zu bewegen. So versteht Ingo Börsch das Wort „Träumer“ als Auszeichnung. Denn sein Traum von der Hängeseilbrücke Geierlay wurde im Hunsrück 360 Meter lange Wirklichkeit. In seiner Scheune in Mörsdorf schmiedet er neue Träume aus heimischem Holz.
Die Winzer an der Mosel haben schon bessere Zeiten erlebt. Doch mit neuem Mut, gefasst in Italien, sieht Dottore Timo Stölben Lichtblicke in den Steillagen bei Briedel. Gestärkt vom Rückhalt der Familie träumt er davon, die Weinregion Mosel an die Weltspitze zu bringen.
„Für Pferde ist es eine Offenbarung“, sagt Jacqueline Lenz. Auf ihrem Hof über den Wolken in der Siedlung Althaus dürfen alle Patienten „Bar-Huf“ laufen. Sie ist ganzheitliche Pferdetherapeutin. Hufeisen sind für sie ein Albtraum. Metzger Klaus Schinnen hat dagegen eher bescheidene Träume. Bei seiner Schinkenspezialität aus dem Schieferkeller ist er traditionsbewusst. Der sei gut so, wie er ist. Ihm selbst schmeckt er sogar fast schon zu gut.
Auf dem Hunsrück geht es im Vergleichdazu weniger deftig zu. Claudia Hahn träumt von uralter, runzeliger Rohkost. Sie liebt Kartoffeln so sehr, dass sie keine Mühe scheut, alten, fast vergessenen Sorten auf ihrem Hof ein Zuhause zu geben. Auch in Zell an der Mosel lösen sich Träume nicht in Rauch auf. Thomas Joormann wühlt in der Erfolgsgeschichte der Stadt und bringt einen „Best-Zeller“ wieder in die Zigarrenkiste.