Das Zeller Land vereint das Beste aus Moseltal und Hunsrück: Einzigartige Flussschleifen, steile Weinlagen und traumhafte Aussichten ins Tal, kombiniert mit spektakulären Sonnenaufgängen, Weitblick und Wanderparadiesen auf dem Hunsrück.
Die Natur trennt die Gebiete durch Wald und Höhenmeter. Die Menschen verbindet jedoch die Fähigkeit, zu träumen und der Wunsch, etwas zu bewegen. So versteht Ingo Börsch das Wort „Träumer“ als Auszeichnung. Denn sein Traum von der Hängeseilbrücke Geierlay wurde im Hunsrück 360 Meter lange Wirklichkeit. In seiner Scheune in Mörsdorf schmiedet er neue Träume aus heimischem Holz.
Die Winzer an der Mosel haben schon bessere Zeiten erlebt. Doch mit neuem Mut, gefasst in Italien, sieht Dottore Timo Stölben Lichtblicke in den Steillagen bei Briedel. Gestärkt vom Rückhalt der Familie träumt er davon, die Weinregion Mosel an die Weltspitze zu bringen.
„Für Pferde ist es eine Offenbarung“, sagt Jacqueline Lenz. Auf ihrem Hof über den Wolken in der Siedlung Althaus dürfen alle Patienten „Bar-Huf“ laufen. Sie ist ganzheitliche Pferdetherapeutin. Hufeisen sind für sie ein Albtraum. Metzger Klaus Schinnen hat dagegen eher bescheidene Träume. Bei seiner Schinkenspezialität aus dem Schieferkeller ist er traditionsbewusst. Der sei gut so, wie er ist. Ihm selbst schmeckt er sogar fast schon zu gut.
Auf dem Hunsrück geht es im Vergleichdazu weniger deftig zu. Claudia Hahn träumt von uralter, runzeliger Rohkost. Sie liebt Kartoffeln so sehr, dass sie keine Mühe scheut, alten, fast vergessenen Sorten auf ihrem Hof ein Zuhause zu geben. Auch in Zell an der Mosel lösen sich Träume nicht in Rauch auf. Thomas Joormann wühlt in der Erfolgsgeschichte der Stadt und bringt einen „Best-Zeller“ wieder in die Zigarrenkiste.
„Honig ist Medizin, Süßstoff, Brotaufstrich und vieles mehr. Das goldene Lebensmittel genießt einen fast mythischen Ruf.
Wenn es um Honig geht, so herrscht oft große Ahnungslosigkeit. Wie genau entsteht Honig? Wie leben die Bienen, die ihn produzieren? Und wie gesund ist der Honig als Lebensmittel? Die meisten Konsumenten stoßen schnell an ihre Grenzen, wenn sie sich Fragen über das Thema stellen müssen. Ein Lebensmittel, ein Tier, das fast schon einen mythischen Ruf genießt, über das aber die wenigsten Bescheid wissen.
Wer sich mit dem komplexen Zusammenleben der Bienen beschäftigt, der kann nur fasziniert sein. So wie Hannah Bicker und Thomas Körsten. Die zwei Imker aus der Eifel leben seit Jahrzehnten mit ihren Bienen und lernen immer noch von ihnen – von ihrer Kommunikation untereinander, von ihrem Schwarmverhalten, von ihren feinen Sinnen.“
Ich habe mich gefreut an diesem Werk für die Kamera, die Drohnenaufnahmen und den Schnitt gerade stehen zu dürfen.
Der Film ist in der ARD Mediathek zu finden. Mit dem Titel:
Schön rau, steinreich und vielfältig grün ist die Landschaft im Daadener Land. Fahr mal hin berichtet von Menschen, deren Wurzeln über 1000 Meter tief in die Erde reichen.
Die Ahr ist der Star der Region zwischen Blankenheim und Rhein. Schroffe Felsen, steile Weinterrassen und der Rotweinwanderweg. Das alles kennt man aus der Gegend. Alle sind große Fans ihrer Heimat und präsentieren sie doch in ganz unterschiedlichem Licht.
Wie eine kleine Arche Noah für Falter ist der Schmetterlingsgarten Eifalia in Ahrhütte. Ulla Große Meininghaus züchtet hier verschiedene Arten und auch die Pflanzen, die Schmetterlinge zum Wohlfühlen und Überleben brauchen. Ein wunderschönes, kunterbuntes Spektakel – jedes Jahr ab März zu bewundern.
Markus Bitzens Leben dreht sich um etwas größere Tiere als Falter. In seinem Jagdhaus Rech versucht der Koch und Jäger, den Geschmack des Ahrtals auf den Teller zu bringen. Regional, naturnah und bio – das ist hierbei sein Motto.
Regional bleibt es auch bei Peter und Michael Kriechel: Sie finden die Bretter für ihre Weinfässer in den Wäldern oberhalb von Dernau. Wein von der Ahr heißt für die Kriechels, dass auch die Weinfässer aus dem Ahrtal stammen. Das ist der Geschmack, den man wirklich nur bei ihnen bekommt.
Vom Wald geht’s runter in die Altstadt von Ahrweiler, in der Kolja Senteur in die Seele der Ahrtaler schaut. Mit viel Hingabe porträtiert der Maler Menschen und fängt sie auf der Leinwand ein. Er ist ein künstlerischer Chronist des Ahrtals und ein kreativer Kopf der Region.
Dr. Ulla Stüßer ist Landschaftsökologin und hat bei vielen Maßnahmen der Renaturierung in ihrer Heimat mitgewirkt. Ihr liebstes Projekt ist die Renaturierung der Ahr. Das Mündungsgebiet bei Sinzig ist das große Finale der Ahr und ein gelungenes Resultat ihrer Arbeit.
„Wenn’s um Kräuter geht, dann klingt das oft negativ. Aber für manche Menschen sind sie Lebenselixier. Kein Unkraut, sondern die wichtigste Sache der Welt!“ Schreibt Redakteur und Autor Paul Weber für den SWR als Einstieg in seinen Film.
Ich habe mich gefreut an diesem Werk für die Kamera, die Drohnenaufnahmen und den Schnitt gerade stehen zu dürfen.
Der Film ist in der ARD Mediathek zu finden. Mit dem Titel:
Der SWR beschreibt das Format Fahr Mal Hin wie folgt: „Der filmische Reiseführer durch Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland, Elsass und Lothringen.“
Ich war für den SWR unterwegs im vorderen Westerwald und zwar „über den Wipfeln“.
Heimisch vertraut und plötzlich erfrischend fremd. Widersprüchlich und dann wieder sonnenklar. Der Vordere Westerwald ist so schön eigensinnig wie seine Bewohner.
Fahr mal hin berichtet von der „Sonnenseite“ des Rheins. Eine Region – halb Felder halb Wald. Halb Tal, halb Hügel.
Spieldauer 30 Min.
Als Videojournalist bin ich hier verantwortlich als Autor, Kameramann, sowie für den Schnitt.
Der Film ist in der SWR Mediathek zu finden. Mit dem Titel: